Der Friseur und die Kanzlerin

Der Friseur und die Kanzlerin

Übersetzung: Peter Schwaar.

Peter Schwaar, Übersetzer, Dolmetscher, Eduardo Mendoza


Eine geniale Satire auf die Schulden- und Europakrise von einem der Stars der spanischen Literatur, der mit seinem Roman Die Stadt der Wunder international berühmt wurde.

Eduardo Mendozas neuer Roman erzählt von einem fast bankrotten Damenfriseur in Barcelona.

Als einstiger Kleinkrimineller saß er vor Jahren zusammen mit Romulus dem Schönen in einer Zelle.

Der Beginn einer langen und schönen Freundschaft

Als der Friseur auf Umwegen erfährt, dass sein alter Kumpel in ein geplantes Attentat auf die deutsche Kanzlerin verstrickt sein soll, mutiert der unterbeschäftigte Salonbesitzer zum Amateurdetektiv und Terrorfahnder. 

Doch Romulus, wie vom Erdboden verschluckt, scheint unauffindbar zu sein. Nach unzähligen Wirren und verrückten Entwicklungen wird nicht nur der sich perfekt tarnende Romulus gefunden, sondern auch, durch einen genialen Plan, das Attentat auf die deutsche Kanzlerin verhindert. Ende gut, alles gut?

//

Angela Merkel, deutsche Kanzlerin

Das mächtigste Amt der deutschen Politik hat noch niemand freiwillig aufgegeben – außer Angela Merkel. Dabei hat sie sich gerade am Ende ihrer Amtszeit wieder als Krisenmanagerin bewährt und hohe Zustimmungswerte kassiert. Denn so schätzten sie die Deutschen: Angela Merkel war so pragmatisch, wie Helmut Schmidt es gerne gewesen wäre. Unaufgeregt schlachtete sie mehrere heilige Kühe der Christdemokraten, etwa die Wehrpflicht oder die Kernkraft. Kritiker warfen ihr vor, ihr einziges Programm sei es, Kanzlerin zu sein. 
Und doch hat sie eine Epoche der deutschen Politik geprägt: Die Jahre von 2005 bis 2021 sind eindeutig die Merkel-Jahre. Was bleibt von ihnen? Wurde da «nur» pragmatisch regiert, oder sind Entwicklungen in Gang gesetzt worden, die über den Tag hinausweisen? Ja, die gibt es, sagt Ursula Weidenfeld, aber das deutsche Publikum hat es größtenteils nicht bemerkt.
Dieses Buch ist mehr als eine Bilanz. Es versucht, dem Phänomen Merkel gerecht zu werden, dem Geist der Epoche nachzuspüren und zu überlegen, was diese – unsere – Zeit ausgemacht hat.

«Eine spannende Biografie. Weidenfeld wählt eine Mischung aus chronologischer und thematischer Erzählform, die überzeugt.»  Frankfurter Neue Presse 

«Gut recherchiert und lesenswert.»  Mitteldeutsche Zeitung 

«Eine wirklich lesenswerte Analyse einer Epoche an der Schwelle zwischen Aktualität und Geschichte..»  Deutschlandfunk